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Aromen aus INDIEN! Gewürzreise durch Indien mit Mario Laabs

Aromen aus INDIEN! Gewürzreise durch Indien mit Mario Laabs

Indische Küche ist ein Feuerwerk der Aromen, Farben und Gewürze – und genau diese Vielfalt stand im Mittelpunkt einer besonderen kulinarischen Herausforderung, bei der Profi-Koch Mario Laabs sein Können unter Beweis stellte. Zusammen mit Jaspreet, genannt Jasi, einem Berliner mit orientalischen Wurzeln, begab sich Mario auf eine spannende Reise durch die indische Küche. Das Ziel: Aus nur zehn ausgewählten indischen Zutaten ein schmackhaftes Gericht zu zaubern – und das ganz ohne Rezept. Dieser Artikel nimmt Sie mit auf Marios Gewürzreise durch Indien, voller Überraschungen, Herausforderungen und leckerer Entdeckungen.

 

Die Herausforderung: Zehn Zutaten, ein Gericht

Jaspreet brachte Mario eine Liste mit zehn indischen Zutaten mit in den orientalischen Supermarkt – einem Paradies mit über 3.000 indischen Produkten. Darunter waren bekannte und weniger bekannte Zutaten, die Mario zum Kochen herausforderten. Die indische Küche ist bekannt für ihre Vielfalt, den intensiven Einsatz von Gewürzen und die Balance zwischen vegetarischen und Fleischgerichten. Für Mario bedeutete das vor allem eins: Experimentieren und improvisieren.

Die Herausforderung lautete: Aus diesen zehn Zutaten – darunter Panier (ein indischer Käse ähnlich Halloumi), Kurkuma, Curryblätter, Basmati-Reis, Kichererbsenmehl, Mangopalp, Ghee (geklärte Butter), Karela (Bittermelone) und Bengar (Aubergine) – musste Mario ein Gericht kreieren, ohne jegliche Hilfe oder Rezept.

Auf Entdeckungsreise im Supermarkt: Farben, Düfte und unbekannte Zutaten

Der erste Eindruck im Supermarkt war vielversprechend: Die Zutaten versprachen nicht nur bunte Farben, sondern auch eine spannende Geschmackspalette. Mario kannte etwa die Hälfte der Produkte gut, bei anderen musste er sich erst herantasten. Besonders die Curryblätter und die Bittermelone (Karela) waren für ihn Neuland.

Ein Highlight war das Entdecken des Panier-Käses, der mit seiner festen, fast quitschigen Konsistenz an Halloumi erinnerte. Mario war gespannt, wie sich dieser Käse im Gericht machen würde. Auch die Suche nach dem Bengar, der Aubergine, gestaltete sich schwierig – erst durch einen kleinen Tipp wurde die Zutat identifiziert.

Die Zubereitung: Mut zur Bitterkeit und viel Kreativität

Zurück in der Küche begann Mario mit den Zutaten, die ihm am meisten Sorge bereiteten: der Bittermelone Karela. Der erste Biss war eine echte Herausforderung – die Bitterkeit war intensiv und setzte dem Gericht eine besondere Note, die nicht jedermanns Sache ist. Mario entschied sich, die Bitterkeit durch das Anbraten mit Senföl zu mildern, eine traditionelle Methode, um den Geschmack ausgewogener zu machen. Seine ehrliche Einschätzung: „Bitter macht nicht lustig.“

Danach folgten die weiteren Zutaten: Das Gewürz Garam Masala brachte eine angenehme Schärfe und Tiefe, der Mangopalp sorgte für eine süße, fruchtige Komponente, die Mario auch gleich zu einem kleinen Smoothie verarbeitete. Ghee, die indische geklärte Butter, wurde zum Anbraten verwendet und verlieh dem Gericht eine besondere Geschmacksnote.

Aus dem Kichererbsenmehl entstand ein Fladenbrot, das mit Wasser und viel Liebe zubereitet wurde. Das Gericht wurde schließlich komplettiert mit dem Basmati-Reis, der durch seine langen und dünnen Körner fast wie Spaghetti wirkte, und dem Panier, der in der Pfanne goldbraun gebraten wurde. Kurkuma rundete das Gericht farblich und geschmacklich ab.

Das Ergebnis: Ein buntes, aromatisches indisches Menü

Mario präsentierte ein Gemüse-Panier-Curry mit Reis, das nicht nur optisch mit seinen kräftigen Farben – Grün, Gelb, Orange und Rot – überzeugte, sondern auch geschmacklich eine breite Palette abdeckte. Die Kombination aus süßen, scharfen, bitteren und cremigen Elementen machte das Gericht zu einem wahren Erlebnis.

Sein Gast Jaspreet, der die Zutaten ausgewählt hatte, zeigte sich begeistert und lobte das Gericht trotz der schwierigen Bittermelone: „Es ist eigentlich ziemlich lecker.“ Besonders beeindruckt zeigte er sich von Marios Umgang mit den komplexen Zutaten und der gelungenen Integration der Bittergurke, die sonst oft gemieden wird.

Was Mario gelernt hat: Respekt vor der indischen Küche

Die Herausforderung zeigte einmal mehr, wie vielseitig und anspruchsvoll die indische Küche ist. Mario gab zu, dass er mit einigen Zutaten, besonders der Karela, kämpfen musste, aber genau diese Erfahrung bereicherte ihn als Koch. Er lernte, wie wichtig es ist, mit den Zutaten zu experimentieren und traditionelle Zubereitungsmethoden zu respektieren, um die Bitterkeit zu mildern und die Aromen harmonisch zu verbinden.

Sein Fazit: „Wenn man noch was übrig hat, nehme ich das gern mit – schmeckt gut.“ Ein Zeichen dafür, dass selbst ungewöhnliche Zutaten wie die Bittermelone ihren Platz in der modernen Küche haben können.

Fazit: Eine inspirierende Reise durch Indiens Gewürzwelt

Die „10-Zutaten-Challenge“ mit indischen Aromen war für Mario Laabs eine spannende und lehrreiche Erfahrung. Sie zeigte, wie vielseitig und komplex die indische Küche ist – von der Verwendung spezieller Gewürze wie Garam Masala bis hin zu ungewöhnlichen Gemüsesorten wie der Bittermelone. Marios Mut, ohne Rezept zu kochen, und seine Offenheit gegenüber neuen Geschmackserlebnissen machen dieses Gericht zu einem gelungenen Beispiel für die Fusion von Tradition und Kreativität.

Die Kombination aus Panier, Curry, Reis, Fladenbrot und einer fruchtigen Mango-Komponente spiegelte die bunte Vielfalt Indiens wider und bewies, dass man auch mit wenigen Zutaten ein beeindruckendes Menü zaubern kann. Für alle, die Lust auf eine kulinarische Reise haben, ist dies Inspiration pur.

Auf die deutsch-indische Freundschaft und viele weitere kulinarische Abenteuer – denn eines ist sicher: Die Welt der Gewürze hält noch viele Überraschungen bereit!

 

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